Absurder Wirbel

Eklat um Anzeige gegen Manker

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Paulus Manker sorgt erneut für Wirbel: Ein Polizist zeigte ihn wegen ungebührlichen Verhaltens an. Doch an dem Tag war Manker in Israel.

„Manker wütet, auch wenn er gar nicht da ist“: Unter diesem E-Mail-Betreff wandte sich der streitbare Schauspieler an ÖSTERREICH.

Demnach hat ihn ein gewisser Inspektor Johann K. mit Anzeigendatum 23. November 2009 wegen eines Vorfalls im Oktober angezeigt. Manker habe die öffentliche Ordnung gestört und sich eine 70-Euro-Strafe eingehandelt, weil er sich am 16. Oktober um 15 Uhr vor dem bekannten Lokal Fabios in der Innenstadt lautstark in eine Amtshandlung eingemischt habe. Dabei soll Manker geschrien haben: „Eh klar. Es benötigt drei Polizisten, um einen Autofahrer zu strafen. Kommt ’s doch her und erschießt mich!“

Gastspiel
Der Schönheitsfehler der Anzeige: Am 16.Oktober war Manker mit der ganzen Alma-Truppe 2.500 Kilometer entfernt bei einem Gastspiel (ÖSTERREICH berichtete übrigens über die Troubles, Beleidigungen und im Raum stehenden Klagen vor Ort in Israel).

Warum ein Wiener Polizist den Schauspieler an einem Tag anzeigte und den angeblichen Vorfall von zwei Exekutivkollegen beglaubigen ließ, dafür hat Paulus Manker durchaus eine Erklärung: „Das ist ein Racheakt, weil ich mich 2008 einmal über diesen Beamten beim Polizeipräsidenten beschwert habe.“

Über seinen Anwalt Dieter Ortner hat Manker daher eine Sachverhaltsdarstellung an die Staatsanwaltschaft wegen Amtsmissbrauch eingebracht. Und: Das Büro für besondere Ermittlungen ist eingeschaltet, bestätigt die Polizei-Pressestelle.

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