Fall Larissa

Wasserrettung startet erneut Suchaktion

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Rund 70 Mann werden Inn am Sonntag von Thaur bis Kirchbichl absuchen.

Die Tiroler Wasserrettung wird morgen, Sonntag, erneut nach der Leiche der 21-jährigen Larissa B. suchen, die laut Polizei von ihrem Freund erwürgt und in den Inn geworfen worden war. Bei der groß angelegten Suchaktion werden rund 70 Mann der Wasserrettung mit rund 15 Wasserfahrzeugen den Inn von Thaur bis Kirchbichl absuchen. Dabei sollen auch Sonarboote und - bei Bedarf - Tauchroboter zum Einsatz kommen, hieß es in einer Aussendung am Samstag.

Der Inn war bereits mehrmals abgesucht worden. Am vergangenen Mittwoch nahmen die Einsatzkräfte jene Stellen unter die Lupe, an denen ein hochauflösendes Sonargerät Sonntag und Montag verdächtige Bilder gezeigt hatte. Die Bereiche wurden unter anderem mit speziell ausgebildeten Suchhunden auf Booten abgesucht, die beim stromaufwärts Fahren den Leichengeruch im Wasser wahrnehmen können. Zusätzlich zu dem Gebiet zwischen dem Tatort und dem Kraftwerk Kirchbichl wurde auch der Bereich zwischen Krichbichl und Langkampfen abgesucht, da das Kraftwerk seit dem Tatzeitpunkt mehrmals Überlauf gehabt hatte.

Der 24-jährige Freund Larissas war am 26. September wegen Mordverdachts festgenommen worden. Laut vorläufigem Ermittlungsstand soll er die 21-Jährige in der Nacht auf den 14. September in seiner Wohnung erwürgt, sie in der Tiefgarage in den Kofferraum seines Wagens gelegt und zum Inn gebracht haben. Das Motiv für die Tat war vorerst unklar. Laut den Ermittlern gibt es verschiedene Aussagen aus dem Bekanntenkreis, wonach es am Abend vor dem Verschwinden der jungen Frau zwischen den beiden einen Streit gegeben haben soll.

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