Angst-Studie bei Autofahrern

"Frau am Steuer" - den meisten egal

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Studie: Ob Frau oder Mann am Steuer ist den meisten egal - Glatteis hingegen gefürchtet. 

Sieben von zehn Fahrzeuglenkern haben im vergangenen Jahr beim Fahren zumindest einmal "richtig Angst" gehabt. Für den höchsten Stresspegel sorgten extreme Wetterverhältnisse wie Glatteis, Starkregen oder Aquaplaning. Das geht aus einer am Donnerstag veröffentlichten Umfrage im Auftrag des Internet-Portals "AutoScout24" hervor. Interessantes Detail: Nahezu jeder siebente Befragte (13 Prozent) fühlt sich mit einem Mann am Steuer am sichersten.

Zu den gefürchtetsten Situationen im Straßenverkehr zählen Verkehrsteilnehmer, die man im toten Winkel nicht sieht (52 Prozent), Tiere, die plötzlich vor dem Auto über die Fahrbahn laufen (49 Prozent) oder ein Reifenplatzer auf der Autobahn (48 Prozent). Generell zeigte die Befragung, dass sich Frauen mehr Sorgen machen als Männer - mit einer Ausnahme: Männer haben mehr Angst vor Autoeinbrühen und dem Verlust von Wertsachen als weibliche Lenker.

Nach dem Fahren in der Stadt befragt, gaben die Probanden an, dass sie am meisten Fußgänger fürchten, die unverhofft auf die Straße springen (56 Prozent), oder davor Angst haben, einen Radfahrer zu übersehen (53 Prozent). Jeder vierte Frau bangt vor engen Parkhäusern mit hohen Steigungen und engen Kurven, Männer lässt das hingegen kalt: Nur sieben Prozent fürchten solche Situationen.
 

"Frau am Steuer" - den meisten egal
Mehr als die Hälfte der Befragten bleibt entspannt, wenn andere am Steuer sitzen. Der breiten Mehrheit (82 Prozent) ist es auch egal, ob ein Mann oder eine Frau am Steuer sitzt, wobei Frauen deutlich toleranter sind: 88 Prozent ist es gleichgültig, welches Geschlecht das Fahrzeug lenkt. Bei den Männern denken nur 77 Prozent so. Fast jeder fünfte männliche Beifahrer (18 Prozent) fühlt sich mit Mann am Steuer sicherer.

An der Umfrage nahmen 517 Österreicher im Alter von 18 bis 65 Jahren teil, die zumindest selten Auto fahren. Die Befragung fand von 14. bis 17. Februar statt.

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