Neuer Ärger

'Friedhof' für Asia-Leihräder

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Bis Jahresende wollte die Stadt strengere Regeln. Jetzt heißt es "im Frühjahr".

 "Ich habe mehrmals versucht, per Mail Kontakt zu Obike aufzunehmen, jedoch ohne Erfolg", wendet sich ein Leser an ÖSTERREICH. Fast täglich gehen Beschwerden über die Asia-Leihräder ein. Derzeit sorgt ein "Leihrad-Friedhof" bei der Hauptstraße in Penzing für Ärger. Defekte und ausrangierte Fahrräder wurden dort einfach "entsorgt".

26 Leihräder aus dem Donaukanal gefischt

 
Wien. Trotz mahnender Worte der Verleiher ofo und oBike blockieren die Leihräder weiter Gehsteige und öffentliche Fahrradständer. 26 Stück musste die für den Donaukanal zuständige viadonau aus dem Kanal fischen. Auch im Teich des Stadtparks Leberberg und im "Fatty-George-Park" in Eßling wurden die Bikes zuletzt entsorgt.

40.000 neue Leihräder für die Hauptstadt

 
Als hätte Wien nicht schon ausreichend Leihräder im Angebot, steht der nächste Anbieter in den Startlöchern: Das Wiener Unternehmen Greenride will im Frühjahr durchstarten.
 
Regeln. Bis Ende 2017 wollte die Stadt Maßnahmen setzen, um das Chaos mit den Bikes in den Griff zu bekommen. Jetzt heißt es "Frühjahr": "Wir arbeiten intensiv an Richtlinien und gehen davon aus, dass es im Frühjahr ein Ergebnis geben wird", heißt es aus dem Büro der Mobilitätsagentur. Mit dem Anbieter Greenride sei man in Kontakt. "Greenride ist informiert, dass es Richtlinien geben wird."
 
Déjà-vu. Je nach Erfolg der Crowdfunding-Kampagne will Greenride-Geschäftsführer Vitaliy Kryvoruchko Wien mit etwa 40.000 Bikes bestücken, und zwar nach genau demselben System, mit dem ofo und oBike für Ärger sorgen -ohne fixe Entleih-Stationen.
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