Wieder Geldtransporter überfallen

Geiseln wurden in Transporter gesperrt

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Brutale Panzerknacker bedrohten zwei Geldboten mit der Maschinenpistole.

Zwei Männer überfielen am Montag in den frühen Morgenstunden in der Welser Nachbarstadt Marchtrenk einen Geldtransporter und flüchteten anschließend mit der Beute.

Gegen sechs Uhr hatten die beiden Mitarbeiter eines Security-Unternehmens ihre Wagen auf dem Parkplatz der Sparkassen-Filiale abgestellt. Ein Loomis-Mann und eine Kollegin stiegen aus. Als sie das Gebäude betraten, um den Bankomaten zu befüllen, blickten sie in die Mündung einer Maschinenpistole. Zwei Gangster, die bereits in der Bank gewartet hatten, bedrohten sie und forderten mit ausländischem Akzent Bargeld. Zur Untermauerung zückten die Täter auch noch eine Faustfeuerwaffe.

Vor der Flucht fesselten die Täter die Securitys
Die geschockten Securitys händigten ihnen das Geld aus – die Höhe der Summe dürfte sich um die 200.000 Euro bewegen. Bevor die Männer das Weite suchten, fesselten sie ihre Opfer. Erst dann brausten sie davon; Augenzeugen wollen einen roten Passat ausgemacht haben. Einer der Geldboten konnte sich nach einigen Minuten selbst von seinen Fesseln befreien. Er alarmierte die Polizei.

Räuber warteten schon stundenlang bei der Bank
Der Coup dürfte sorgfältig geplant worden sein: Videoaufnahmen zeigen, dass die Täter bereits um 1.45 Uhr mit einem weißen Transporter auf den Parkplatz der Bank gefahren waren. Dort warteten sie geduldig auf die Geldboten. Das Fahrzeug mit Wiener Kennzeichen war Mitte Mai in Ansfelden gestohlen worden. Nach dem Überfall ließen es die Täter zurück. Hinweise an die Polizei: 059133 40 3333.

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