Kritk an Hahnenkamm-Wochenende

"Gockel-Schickeria": Star-Autor rechnet mit Kitz ab

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Kitzbühel etabliere sich 'in der von München bis zum Wörthersee reichenden Achse des Grauens der Seitenblickegesellschaft', schreibt der Autor. 

Kitzbühel. Das Hahnenkamm-Wochenende ist ein seltenes Spektakel in Österreich. Ski-Stars brettern mit 140 km/h gefährliche Pisten hinab und die Stars und Sternchen, angeführt von Arnold Schwarzenegger, geben sich ein Stelldichein. Dass der "Terminator" zu seinem Austrian-World-Summit-Klima-Projekts einlädt und selber aber mit dem Privatflieger kommt, kritisieren doch einige. Das dürfte aber der ausgelassenen Stimmung der Hautevolee, im elitären Kitz Country Club bei Arnies Gala-Dinner, keinen Abbruch tun. Ein Star-Autor griff diese Themen jetzt auf und nahm sie zum Anlass seiner Kritik, die er auf Facebook teilte.  

Franzobel, mit bürgerlichen Namen Franz Stefan Griebl, teilt nun gegen die Schickeria in Kitzbühel aus. Auf Facebook kritisiert er, dass sich Kitzbühel "in der von München bis zum Wörthersee reichenden Achse des Grauens der Seitenblickegesellschaft" etabliere. 

"Gesichtsmasken mit Geltungssucht, nachgemachte Menschen, die ihre Profilierungsneurosen äußerln, Fleisch gewordene Billboards von Schönheitschirurgen, Zurschaustellungen neuester Modekreaturen, nein, Kreationen, Gockel-Schickeria", schreibt Franzobel etwa und lässt kein gutes Haar an den Promis in Kitz. 

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