Bei Baustelle

Horror-Raser mit 180 an Polizei vorbei

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Am Schoß seiner Beifahrerin saß völlig ungesichert ein zweijähriges Kind.

Guido Bartilla, der Chef der Autobahnpolizei Warth höchstpersönlich, saß am Steuer einer Zivilstreife, als er im Baustellenbereich auf der Südautobahn von einem Audi Q 7 mit bulgarischem Kennzeichen überholt wurde. "Der war so schnell, der hat uns wahrscheinlich gar nicht einmal wahrgenommen", sagt Bartilla, der sofort die Verfolgung aufnahm. Die gemessene Geschwindigkeit des Bulgaren bei der Baustelle, an der Tempo 80 gilt: 180 Kilometer pro Stunde.

Kind am Schoß. Bei der Raststation Föhrenberg erkannte er aber den Ernst der Lage, stoppte den Q 7. Der Schein ist nun weg, die Sicherheitsleistung von 700 Euro bezahlte er mit einer American-Express-Karte. Bartilla: "Das war eine lebensgefährliche ­Aktion." Eine Erklärung fürs Rasen gab er nicht ab. Und: Am Schoß seiner Beifahrerin saß völlig ungesichert ein zweijähriges Kind.

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