Invasion in ganz Österreich

Horror-Raupen: So schlimm sieht Opfer aus

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Besonders in ihrem jetzigen Larvenstadium stellen die Insekten eine Gefahr für Menschen dar.

Die regelrechte Invasion der Eichenprozessionsspinner sorgt derzeit nicht nur in Österreich, sondern auch in Deutschland für große Aufregung und Verunsicherung. Begünstigt wird die Insektenplage vor allem durch das hochsommerliche Wetter – ÖSTERREICH berichtete.

Flammenwerfer.
Besonders hoch ist das Aufkommen der Insekten in Wien. Da praktisch alle Wiener Parks und Wälder davon betroffen sind und die kleinen Raupen Mensch und Tier gefährlich werden können, wurden im Prater, dem Laaer Wald oder auf den Steinhofgründen bereits Dutzende Warnschilder aufgestellt. Im Schönbrunner Schlosspark, der sogar teilweise gesperrt wurde, kamen auch Spezialisten mit Flammenwerfern zum Einsatz, um die Nester der „Horror-Raupen“ zu zerstören.

Deutsches Mädchen (8) fiel nach Kontakt in Ohnmacht

Wie heftig die allergische Reaktion nach einem Kontakt mit den 0,2 Millimeter langen Rückenhärchen der Eichenprozessionsspinnern, die Eiweißgift enthalten, sein kann, zeigt das dramatische Foto der 8-jährigen Pauline (siehe oben). Das Mädchen aus Seehausen (Sachsen-Anhalt) kam im Hof ihrer Grundschule in Groß Garz (Altmarkt) mit den Gifthaaren in Berührung. Ihr Körper reagierte so heftig, dass Pauline in Ohnmacht fiel.

Der Bürgermeister von Seehausen kämpft nun darum, dass die zuständigen ­Ministerien das Problem endlich lösen, da die Plage von Jahr zu Jahr immer schlimmer wird.

Ende.
Besserung ist aber in Sicht. Denn das für den Menschen gefährliche dritte Larvenstadium des Eichenprozessionsspinners, das Hautausschläge, Juckreiz, Bindehautentzündungen, Atemnot oder Asthma auslösen kann, ist Ende Juni vorbei.

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