Überfall

Juwelier: "Sie 
wollten 
mich killen"

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Brutaler Juwelier-Coup - Freund kam zur Rettung.

Nur einen Tag nach dem Juwelier-Überfall besuchte ÖSTERREICH den 75-jährigen Goldschmied in seinem Schmuckgeschäft in der belebten Kaiserstraße. Der Juwelier steht noch immer unter Schock und kann nicht fassen, mit welcher Brutalität die zwei Täter vorgingen, die am Dienstagvormittag in sein Geschäft stürmten.

„Ich lasse mein Geschäft heute geschlossen“, erklärt Pal Lekaj. „Ich muss erst einmal alles aufräumen. Morgen mache ich dann wieder auf.“

Nach dem brutalen Coup auf einen Juwelier in Wien-Neubau, bei dem die Täter sich als Kunden ausgaben und dem Chef dann eine Pistole über den Kopf zogen – ÖSTERREICH berichtete – steht fest, dass die Räuber ohne Beute flüchteten. Sie wurden von einem Bekannten des Preziosenhändlers, der zufällig vorbeikam, gestört. Dann flüchteten die Täter. Das Gespräch mit dem Opfer:

ÖSTERREICH: Herr Lekaj, Sie wurden am Dienstag Opfer eines Raubüberfalls. Wie geht es Ihnen heute?
Pal Lekaj:
Schon etwas besser. Die Wunde am Kopf tut nicht mehr sehr weh. Am Donnerstag sperre ich mein Geschäft wieder auf.

ÖSTERREICH: War es der erste Überfall auf Ihr Schmuckgeschäft?
Lekaj:
Nein. Vor rund fünf Jahren wurde ich schon einmal ausgeraubt.

ÖSTERREICH: Die Täter gaben sich als Kunden aus und gingen dann ­äußerst brutal vor …
Lekaj:
Das kann man so sagen. Ein Räuber hat mir mit seiner Pistole auf den Kopf geschlagen und mich mit Handschellen gefesselt.

ÖSTERREICH: Und dann?
Lekaj:
Dann kam ein Bekannter vorbei, und die Täter flüchteten. Ich hatte großes Glück. Ich dachte, sie wollen mich töten.

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