Operation im Mai

Kardinal Schönborn ist an Krebs erkrankt

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Schönborn muss sich im Mai einer Prostata-OP unterziehen.

Kardinal Christoph Schönborn, Erzbischof von Wien, muss sich einer Prostatakrebs-Operation unterziehen. Das gab er am Freitag in seiner Pressekonferenz nach der Vollversammlung der römisch-katholischen Bischofskonferenz bekannt. Er werde daher im Monat Mai "sozusagen aus der Öffentlichkeit verschwinden".
 

Zuversicht

Schönborn zeigte sich trotz des anstehenden medizinischen Eingriffs zuversichtlich. "Das ist nicht von vornherein etwas sehr dramatisches, weil es ein Prostatakrebs ist, und das ist heutzutage Gott sei Dank in den meisten Fällen gut heilbar", sagte er.
 
Über seinen vorübergehenden Rückzug meinte er: "Die Öffentlichkeit wird das gut überleben. Ich hoffe ich tue das auch." Diesen "Hinweis in persönlicher Sache" mache er, "damit nicht irgendwelche Gerüchte in Umgang kommen", so der Erzbischof.

Schönborn wurde im Jänner 1945 im damaligen Sudetenland geboren. Nach dem Studium wurde er 1970 zum Priester geweiht. Im Juli 1991 ernannte ihn Papst Johannes Paul II. zum Weihbischof, 1995 wurde er Erzbischof. Seit 1998 ist Schönborn Vorsitzender der Österreichischen Bischofskonferenz.

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