Schwere Unwetter

Kitzbühel versank im Hochwasser

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Feuerwehr im Dauerstress, Hänge rutschten, Felsen brachen

Hagel und schwere Regenfälle suchten am Montagnachmittag und in der Nacht zum Dienstag die Bezirke Kufstein, Kitzbühel und Innsbruck-Land heim. Dabei gab es sogar Verletzte zu beklagen. Insgesamt 68-mal mussten die Feuerwehren ausrücken, davon 33-mal im Bezirk Kitzbühel.

30 Zentimeter
In der Gams-stadt stand der Kirchenplatz dreißig Zentimeter tief unter Wasser. Grund dafür war der übergelaufene Pfarraubach. Land unter hieß es auch im Spital und im Stadtarchiv. In den Kellern stand das Wasser 15 Zentimeter hoch. Die Höhe des Schadens ist nicht bekannt, er ist aber durch Versicherungen gedeckt.

Die starken Windböen rissen mehrere Bäume um. Zu Schaden kam dabei zum Glück niemand. Zahlreiche Keller standen unter Wasser.

Straße gesperrt
Mehrere Kubikmeter Gestein donnerten in der Nacht auf Dienstag auf die Mieminger Straße zwischen Tarrenz und Nassereith. Der Regen hatte den Boden unterspült, morsche Bäume lösten sich und rissen Gesteinsbrocken mit auf die Straße. Die Straße bleibt heute noch gesperrt. Ob sie im Laufe des Tages wieder freigegeben wird, hängt davon ab, wie schnell die morschen Bäume und das lose Gestein vom unsicheren Hang entfernt werden können.

Behinderungen. Auch in Wörgl, St. Johann, Fieberbrunn und Bad Häring kam es zwischenzeitlich zu Verkehrsbehinderungen wegen überfluteter Kanäle.

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