Gewalt-Exzesse immer extremer

Lehrer von Schüler mit Mord bedroht

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Eskalation in der Europaschule, nachdem der Lehrer den Schüler aufforderte, sich hinzusetzen.

Linz. Die lange Serie an brutalen Attacken in Schulen nimmt kein Ende. Fast täglich sorgen Gewalt-Taten in Klassenzimmern für Aufregung. Am Donnerstag um 12.45 Uhr schockierte ein Akt eines erst 12-Jährigen. Der türkische Bub bedrohte in der Europaschule in Linz seinen Lehrer (56) mit einer Schere in der Hand mit dem Umbringen.

Als Grund gab der Bub an, er fühle sich vom Lehrer bedroht. Daraufhin geriet er in Rage. Laut Polizei soll ihn der Pädagoge davor nur aufgefordert haben, sich zu setzen.

Eskalation. Die Lage eskalierte weiter. Ein weiterer Lehrer musste dazwischengehen. Er zog den Schüler auf den Gang und konnte ihn dort beruhigen.

Danach wurde die Polizei gerufen. Als die Mutter das Schulgebäude betrat, zeigte sie sich gar nicht kooperativ. Im Gegenteil, laut Polizei verhielt auch sie sich aggressiv gegenüber den Beamten.

Schüler suspendiert. Der Bub soll später gesagt haben, dass er den Lehrer nicht verletzen wollte. Auch wusste er nicht, wieso er derart aggressiv geworden ist. Die Schule reagierte rasch: Der Schüler wurde suspendiert. Maximale Dauer: 4 Wochen.

Eklat 2: Lehrer gab Bub (8) Ohrfeige

Graz. Gestern Nachmittag dann der nächste Zwischenfall in einer Schulklasse: Ein Lehrer (62) in Graz-Umgebung hat einen Schüler (8) ins Gesicht geschlagen. Der Schüler soll zuvor den Unterricht gestört haben – daraufhin schlug ihm der Pädagoge mit der Rückseite seiner Hand ins Gesicht. Dabei wurde der Bub leicht verletzt. Der Lehrer wurde angezeigt, ihm droht die Suspendierung. 

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