Nach Fristloser

Mann schießt auf Chef

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Rache nach Kündigung - Mitarbeiter rettete Boss. 

(43) sah rot: Der Mitarbeiter einer Blitzableiterfirma in Wien-Alsergrund wurde Mittwoch von seinem Chef Harald U. (51) fristlos entlassen. Als der Chef dann noch den Firmenwagen, den der Ex-Mitarbeiter auch privat nutzen durfte, abholte, wollte Babak S, nur eines: Nämlich blutige Rache.

Am Donnerstag packte S. ein Winchester-Gewehr in seine Gitarrentasche und fuhr im Blutrausch in die Firma in der Seegasse.

Ohne ein Wort zu sagen, feuerte er auf sein Opfer, den Chef. Weil der erste Schuss sein Ziel verfehlte, ging der Iraner hinter den Schreibtisch und drückte erneut ab. Harald U. erlitt 
einen Durchschuss der Brust, ging zu Boden.

Wortlos zweimal auf Ex-Chef geschossen
Zu seinem Lebensretter wurde Abubakar A. (27). Der Mitarbeiter eilte seinem Chef zu Hilfe, schlug den Schützen mit einem Schraubenschlüssel nieder und rief die Polizei, die den benommenen Babak noch am Tatort festnahm. Es gilt die Unschuldsvermutung.

Held spricht: »So rettete ich den Chef«
ÖSTERREICH:
Herr Abubakar, Sie haben ihrem Chef das Leben gerettet und den Schützen überwältigt?
Abubakar A.:
Ja. Ich habe auf einen neuen Auftrag gewartet, als ich plötzlich einen Schuss gehört habe.

ÖSTERREICH: Und dann?
Abubakar A.:
Ich hörte einen zweiten Schuss und bin ins Büro gelaufen. Der Chef ist am Boden gelegen, und der Schütze wollte gerade nachladen. Da hab ich ihm mit einem Schraubenschlüssel auf die Brust und dann auf den Kopf geschlagen.

ÖSTERREICH: Dann haben Sie den Chef in Sicherheit gebracht?
Abubakar A.:
Ja. Ich habe ihn aus der Firma rausgebracht, auf eine Bank gesetzt und dann gleich die Polizei gerufen.

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