Steiermark

Massenvergewaltigung in Schule ein Racheakt?

Teilen

Entsetzen über einen schweren sexuellen Missbrauch. Die Täter sind auf freiem Fuß.

Die Massenvergewaltigung durch sechs Schüler, fünf davon mit afrikanischen Wurzeln, soll sich – wie berichtet – bereits im Mai an einer Neuen Mittelschule in Graz abgespielt haben. Doch erst jetzt, da das 15-jährige Opfer die Schule gewechselt hat, traute es sich, darüber zu sprechen, und wandte sich an seinen neuen Vertrauenslehrer.

Keiner in Haft
Demnach soll das Mädchen damals von einer sechsköpfigen Clique aus der Nebenklasse über den Schulhof gezerrt, im Essensraum der Schule gewaltsam entkleidet und vergewaltigt worden sein. Zahlreiche Mädchen und Burschen sollen dabei zugesehen haben. Gegen die Sextäter wie auch die „Zuschauer“ wird ermittelt, in Haft sitzt bis jetzt aber keiner. Viel schlimmer noch: Einer hat sich nach England abgesetzt. Außerdem sickerte durch, dass der Haupttäter der Ex-Freund der 15-Jährigen gewesen sein soll und es sich bei der Vergewaltigung um einen Racheakt gehandelt haben könnte, weil sie ihn abserviert hatte.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.