Oberösterreich

Maturantin in Linz vergewaltigt: Verdächtige in U-Haft

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17-jähriger Asylwerber und 27-jähriger Österreicher werden schwer belastet.

Nach der Vergewaltigung einer Maturantin Anfang Juni in der Linzer Innenstadt ist über die beiden Verdächtigen am Samstag die Untersuchungshaft verhängt worden. Die zwei Männer - ein 17-jähriger Asylwerber aus Afghanistan und ein 27-jähriger Österreicher - waren am vergangenen Donnerstag verhaftet worden. Sie werden von DNA-Spuren und Aufnahmen aus der Videoüberwachung schwer belastet.

Wie der Sprecher der Staatsanwaltschaft Linz, Philip Christl, am Samstag zur APA sagte, sei ihm noch nicht bekannt, ob sich die Verdächtigen vor dem Untersuchungsrichter geständig zeigten. Einer der Täter hatte zuletzt von einvernehmlichem Geschlechtsverkehr gesprochen, der andere wollte sich ohne seinen Anwalt nicht zu seiner Verantwortung äußern. Die beiden Männer waren bereits wegen Drogendelikten vor Gericht gestanden, der Afghane lebte als unbegleiteter Flüchtling seit 2016 in einer betreuten Einrichtung.

Die 18-jährige Schülerin war am 9. Juni in den frühen Morgenstunden von den zwei mutmaßlichen Tätern angesprochen worden sein, als sie auf dem Weg zu einer Tankstelle war. Die Männer drückten der jungen Frau einen Gegenstand in den Rücken, von dem sie befürchtete, es könnte sich um eine Schusswaffe handeln. Dann zwangen sie ihr eingeschüchtertes Opfer, mit ihnen in den Keller eines Hauses in der Dinghoferstraße zu gehen. Dort vergewaltigten sie die Maturantin, raubten ihr noch Handy und Geldbörse und flüchteten. Die junge Frau blieb körperlich unverletzt, psychisch habe ihr der Übergriff laut Polizei aber sehr zugesetzt.

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