Hollabrunn

Nach Vergewaltigung: Asylheim macht dicht

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Nach einem Missbrauchs-Vorwurf muss das Asylheim geschlossen werden.

Wie berichtet, soll ein 13-jähriges Mädchen von einem afghanischen Flüchtling in Hollabrunn  mehrfach vergewaltigt worden sein. Das Flüchtlingsheim, in dem der Verdächtige gewohnt hat, wurde nun gesperrt.  

Der Hollabrunner Bürgermeister Erwin Bernreiter (ÖVP) zog seine Konsequenzen nach dem Vorfall und ordnete die Schließung an. Seit Herbst wurden in dem Studentenheim 21 unbegleitete minderjährige Asylwerber einquartiert. Laut Bernreiter könnte man die weitere Unterbringung der Menschen nicht verantworten, da sich im selben Haus auch noch ein Schülerinternat und ein Kindergarten befinden.

Verein bedauert Entscheidung

„menschen.leben“, der Verein, der das Heim betreute, bedauert die Entscheidung der Gemeinde. Besonders wegen der guten Integration der Asylwerber. Dennoch stehe der Verein natürlich in engem Kontakt mit der Polizei, um den Vorfall schnellst möglich aufzuklären. Die mutmaßliche Vergewaltigung verhindern hätten aber selbst die Mitarbeiter des Heims nicht. Die Tat soll nämlich in Korneuburg und nicht in Hollabrunn geschehen sein.
 

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