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Hass im Netz

Neujahrsbaby: Caritas startet Aktion

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Abscheuliche Kommentare zum süßen Wiener Neujahrsbaby reißen in den sozialen Medien nicht ab.

Unfassbar – aber jetzt werden schon unschuldige Babys zur Zielscheibe im Internet. Da kommt ein Säugling 47 Minuten nach Mitternacht in der Rudolfstiftung in Wien zur Welt und wird damit das Neujahrbaby der Bundeshauptstadt. Und dann fällt Usern im Internet nicht Besseres ein, als ihren fremdenfeindlichen Müll über Eltern und Kind auszuleeren. Ein Shitstorm gegen ein süßes Baby – zum Fremdschämen.
 
In den sozialen Medien kommentierten vor Tagen die ersten Hasserfüllten mit Wut-Kommentaren über die Herkunft des Babys. Die Eltern Naime und Alper T. wurden mit ihrer Tochter Asel zur Zielscheibe im Netz.
 

Auch nach Tagen reißen abscheulichen Hass-Kommentare nicht ab

Das Mobbing im Netz gegen das süße Baby fand seine Fortsetzung – wann hat das ein Ende? 

Neujahrsbaby: Caritas startet Aktion
© oe24

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Gegen Hass im Netz

Klaus Schwertner von der Caritas Wien hat nun auf Facebook eine Aktion für das Neujahrsbaby gestartet.  "Es ist eine völlig neue Dimension von Hass im Netz gegen ein unschuldiges Neugeborenes. „Ich will das so nicht hinnehmen und sammle hier in den Kommentaren jetzt Glückwünsche, nette Worte und Willkommensnachrichten für das entzückende Baby und seine Eltern“, so Schwertner.

Diese Nachrichten sollen dann ausgedruckt und der Familie übergeben werden. Das Posting des Geschäftsführers der Caritas der Erzdiözese Wien findet auf Facebook viel Beifall. Rund 800 User haben den Beitrag bereits geteilt, über 2.000 Personen haben das Posting gelikt.

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