Wilhelminenspital

Patienten im Schlaf bestohlen

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Die Verdächtigen schlichen sich nachts in die Patientenzimmer und griffen zu.

Donnerstagfrüh gegen 4.30 Uhr im Wilhelminenspital in Ottakring. Es war ruhig, die Lichter waren gedimmt und alle Patienten schliefen tief und fest. Diese Situation versuchten zwei junge, dreiste Diebe auszunützen.

Das Duo (16 und 19 Jahre) hatte sich auf leisen Sohlen auf eine Station geschlichen und huschte – anfangs unbemerkt – in zwei Patientenzimmer. Dort rafften die Jugendlichen aus Libyen und Marokko – beide sind im Flüchtlingslager Traiskirchen untergebracht – Wertgegenstände an sich und wollten sich wieder aus dem Staub machen.

Doch da hatten die Asylwerber die Rechnung ohne das aufmerksame Personal gemacht. Die Stationsschwestern bemerkten die Diebe und riefen den Sicherheitsdienst des Spitals.

Von Stationsschwestern auf frischer Tat ertappt

Beide Jugendlichen wurden von den Wachmännern angehalten und der Polizei übergeben. Neben zwei Handys wurden eine Armbanduhr, eine Sonnenbrille und zwei Taschenlampen sichergestellt und den Besitzern (49 und 73) zurückgegeben.

Die Jugendlichen streiten alles ab, wurden aber angezeigt. Polizeisprecher Christoph Pölzl: „Sie gaben an, nur einen Arzt gesucht zu haben.“ (kuc)

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