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Polizeikommandant Pils zu den Vorwürfen

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Er lasse die Polizei nicht in diese Affäre hineinziehen, sagt ihr Kommandant Andreas Pils im ÖSTERREICH-Interview.

Landeskommandant Andreas Pils im ÖSTERREICH-Interview:

ÖSTERREICH: Angeblich arbeiten Spitzen der Polizei gegen den Sicherheitsdirektor. Ist da etwas dran?

Andreas Pils: Das entbehrt jeder Grundlage.

ÖSTERREICH: Irgendwo muss es Missstimmung geben. Es wird kolportiert, dass Beamte, die an der Polizeireform mitgearbeitet haben, gegen Lißl arbeiten.

Pilsl: Das stimmt mit Sicherheit nicht. Wir haben alle ein gutes Verhältnis untereinander. Und dass jemand an Lißls Stuhl sägt, der bei der Reformgruppe in mitgearbeitet hat, würde demjenigen gar nichts bringen.

ÖSTERREICH: Warum nicht?

Pilsl: Weil keiner von den Betroffenen die Qualifikation mitbringt, Sicherheitsdirektor werden zu können. Ich nicht und auch mein Stellvertreter Franz Gegenleitner nicht.

ÖSTERREICH: Könnte es dann nicht womöglich so sein, dass die Anschuldigungen von einem Beamten kommen, der nach der Reform nichts geworden ist?

Pilsl: Nein. Das ist eine Sache zwischen Lißl und der Staatsanwaltschaft.

ÖSTERREICH: Sind diese Beschuldigungen gegen Lißl polizeiintern ein Thema?

Pilsl: Natürlich sorgt das für Wirbel. Vor allem ärgert man sich, wenn daraus ein Polizeithema wird.

ÖSTERREICH: Was ist der Unterschied zwischen Sicherheitsdirektion und Polizei?

Pilsl: Die Sicherheitsdirektion ist eine Behörde und die gibt der Polizei, also dem Wachkörper, Rahmenaufträge vor. Etwa, wo Schwerpunkte zu setzten sind.

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