In Tirol

Rätsel um Toten in Hotelpool

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Weil die Todesursache unklar ist, wird der 22-Jährige obduziert.

Jetzt ist die Innsbrucker Gerichtsmedizin am Zug. Das Institut soll nach einer Obduktion das Rätsel um den toten deutschen Urlauber Jakob K. (22) klären. Seine Freundin und sein Bruder hatten den Erfurter Montag gegen 14 Uhr leblos im Designhotel McTirol in Biberwier (Bezirk Reutte) im hauseigenen Swimmingpool treiben sehen. Der 22-Jährige war zu diesem Zeitpunkt alleine im Schwimmbad.

Die beiden Deutschen sprangen sofort in das Becken, zogen Jakob an den Rand des Pools, zerrten ihn heraus. Sie starteten sofort mit einer Reanimation. Andere Gäste wurden aufmerksam, verständigten den Notarzt.

Staatsanwaltschaft ordnete Obduktion an
Doch für den 22-jährigen Wintersportler kam jede Hilfe zu spät. Der alarmierte Notarzt konnte nur noch den Tod des Deutschen feststellen. Die ebenfalls dazugekommene Polizei nahm sich der Sache an, startete nach dem mysteriösen Tod mit ihren Ermittlungen. Die ebenfalls informierte Staatsanwaltschaft ordnete nach dem völlig unerwarteten Ableben sofort die Untersuchung der Leiche an. „Wir erwarten das Ergebnis der Obduktion am heutigen Dienstag, um die genaue Todesursache festzustellen“, sagte ein Beamter zu ÖSTERREICH. Äußerliche Hinweise auf ein Fremdverschulden, sprich Mord, liegen nach den ersten Informationen nicht vor. Das McTirol-Hotel hielt sich zu dem Rätsel-Tod bedeckt: „Von uns gibt es keinen Kommentar zu der Sache“, hieß es auf Nachfrage von ÖSTERREICH.

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