Notlandung

Rauch im AUA-Cockpit: Crew im Spital

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Beißender Geruch wegen Turbinenreinigungsmittel auch in der Kabine. Flugzeug landete nach 15 Minuten wieder in Wien. Passagiere unverletzt.

Eine Maschine der Austrian Airlines, die von Wien nach Frankfurt unterwegs war, ist am Sonntag nach 15 Minuten wieder umgedreht, weil sich beißender Geruch und Rauch im Cockpit und dann auch in der Kabine breitmachten. Wie das Online-Portal "Aviation Herald" berichtete, musste die Crew ins Krankenhaus, die Passagiere blieben unverletzt. Schuld war ein nicht entferntes Turbinenreinigungsmittel.

Sauerstoffmasken mussten aufgesetzt werden

An Bord waren 161 Fluggäste und sechs Crewmitglieder. Als der AUA-Airbus A321-100 startete und eine Höhe von 2.000 Fuß erreichte, bemerkte die Crew im Cockpit beißenden Geruch. Auch die Flugbegleiter in der Kabine bemerkten daraufhin Geruch und Rauch und schlugen Alarm. Zwei mussten die Sauerstoffmasken aufsetzen, ein weiterer eine Schutzmaske wegen des Rauchs. Der Flieger kehrte wieder nach Wien zurück.

Keine Passagiere verletzt

Die Passagiere wurden nicht verletzt. Die Crew musste aber vorsorglich zur Untersuchung ins Krankenhaus. Am Mittwoch berichtete die Airline laut "Aviation Herald", dass ein Motorenreinigungsmittel an dem Geruch schuld war. Das linke Triebwerk wurde gewartet und dabei mit diesem speziellen Mittel gewaschen. Zwar wurde die Substanz wieder entfernt, doch scheinbar geriet ein Rest davon in die Luftkanäle.
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