Bettelei: Jagd auf die Hintermänner

Rechte Wienzeile: Bettler-Terror im Supermarkt

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Diese Supermarkt-Filiale wird von einem einzelnen Bettler terrorisiert.

Wien. Regelmäßig führen die Polizei, zumeist mit Magistrat und Polizei, Razzien durch. Zuletzt wurden bei einer Großaktion 415 Bettler angehalten, 12 Festnahmen durchgeführt und 83 Anzeigen erstattet. „Diese Aktionen sind insofern wichtig, als wir dadurch auch aktuelle Informationen über die Hintermänner der organisierten Bettelei in Wien erhalten“, erklärt Walter Hillerer, Chef der Gruppe Sofortmaßnahmen.

Auch mehrfache Polizei-Einsätze konnten den aggressiven Bettler nicht vertreiben „Wir haben Angst“, sagen die Mitarbeiter der beliebten und stark frequentierten Supermarkt-Filiale an der Rechten Wienzeile unumwunden. Zu ÖSTERREICH: „Auch mehrere Kunden wurden bereits belästigt, es ist auch schon öfter zu Auseinandersetzungen zwischen dem Bettler und unseren Kunden gekommen“, klagen die Angestellten.

Mehrmals in der Woche wird die Polizei gerufen 

Mehrmals die Woche wird die Polizei gerufen. Ein Mitarbeiter: „Erst vor ein paar Tagen waren wieder die Beamten da.“ Den Bettler mit offensichtlichem Migrationshintergrund lässt das laut Schilderung jedoch unberührt. „Die Polizisten weisen ihn weg und nach kurzer Zeit ist er wieder da.
 
Rechte Wienzeile: Bettler-Terror im Supermarkt
© TZÖ/Wallentin Rene
 
 

Bettler begeht auch ganz offen Diebstähle

Die Vorfälle wurden bereits an die Supermarkt-Zentrale weitergeleitet, eine echte Handhabe gegen den Mann wurde jedoch noch nicht gefunden: „Er begeht ganz offen Diebstähle, dann wird er ermahnt und steht wenig später wieder da.“ Langsam, aber sicher haben auch die Angestellten Sorge um ihre Sicherheit. „Wir haben ein ungutes Gefühl am Heimweg, wenn wir die Filiale verlassen. Man weiß ja nie, was in Menschen vorgeht.“ Weiteres Detail: Der Granitboden der Filiale ist mittlerweile mit Ölresten verschmutzt. Grund: Umgedrehte Ölkanister dienen dem Mann nämlich direkt beim Eingangsbereich als Sitzgelegenheit. 
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