Der Kampfhund, der Sebastian (2) attackierte, hat schon einmal angegriffen.
Empörung und Wut am Tag nach der Rottweiler-Attacke auf den zweijährigen Sebastian R. auf einem Spielplatz in Ternitz-Pottschach, NÖ. Das Drama um den Buben – das Kind ist bereits außer Lebensgefahr – hätte verhindert werden können!
"Dino" verletzte vor drei Jahren Mädchen schwer
Der fünfjährige Killer-Rottweiler "Dino“, der den Zweijährigen auf dem Spielplatz angefallen hat, ist zwar jetzt eingeschläfert worden. Aber: Das Tier hätte schon längst weggesperrt werden müssen. Schon im April 2007 hat der 50 Kilo schwere Kampfhund ein Kind angefallen – trotzdem durfte der 74-jährige Johann K. aus Pottschach seinen "Dino“ behalten.
Damals ist der Rottweiler auf die heute fünfjährige Nicole D. aus Ternitz
Putzmannsdorf losgegangen: "Wir spazierten so dahin, als der Rottweiler plötzlich auf uns zuraste“, erinnert sich Irmgard D., Nicoles Mutter: "Nicole saß auf einem Plastikdreirad. Auf einmal war das Tier da und stürzte sich auf die Kleine, biss sich am Bein fest. Zum Glück konnten mutige Helfer das Maul des Hundes aufreißen. Das hat Nicole gerettet, wir hatten wirklich 1.000 Schutzengel“, erzählt sie. Eine Narbe aber sieht man noch heute.
Mutter klagt: "Warum musste das geschehen?"
Schon damals wurde gegen den Hundehalter Johann K. Anzeige erstattet. Der 74-Jährige überlegte sogar, seinen Killerhund einschläfern zu lassen. Geschehen ist nichts. Der Hund war bis heute nicht angemeldet, der Besitzer hat auch keinen Qualifikationsnachweis erbracht, wie vorgeschrieben. Irmgard D: "Ich bin schwer geschockt, dass das wieder passieren musste. Ich hoffe bloß, dass es dem Buben bald wieder so gut geht wie meiner Nicole heute.“ Und als Anklage gegen Hundehalter und Behörden: "Leider ist der Hund damals, als das mit unserer Nicole passiert ist, nicht eingeschläfert worden, dann wäre das jetzt nicht passiert. Ein Rottweiler ist ein gefährlicher Kampfhund – wenn der einmal Blut leckt, beißt er immer wieder zu ...
