Regen und Kälte

Sau-Wetter kostet 200 Mio. Euro

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Das Wetter ist eine Katastrophe für den Tourismus - Verluste: 200 Millionen.

Ein Sommer zum Weinen. Kaum ein Tag erreicht Temperaturen über 20 Grad. Und dazu kommen immer wieder schwere Unwetter, die Millionenschäden verursachen.

Der Juli allein war schon ein Reinfall: Er war der sonnenärmste Monat seit 2000, in vielen Gebieten schneite es sogar mehrmals!



Und jetzt wird klar, wie teuer uns das miese Wetter wirklich kommt, denn die ersten Tourismusexperten schlagen Alarm: Fast 200 Millionen Euro entgehen heuer allein den Hoteliers, Restaurants, Bootsverleihen und Bäderbetreibern. Und schuld daran ist nur das Wetter. Denn: Im Juli gab es alleine in unseren Hotels um sieben Prozent weniger Übernachtungen. Normalerweise nächtigen in diesem Monat 14,5 Millionen Urlauber in Österreich. Heuer sind es bisher um sieben Prozent weniger, das sind mehr als eine Million (!) fehlende Gäste. Jeder dieser Urlauber gibt pro Tag rund 92 Euro aus. Das finanzielle Debakel ist leicht zu beziffern: 93 Millionen Euro weniger Umsatz allein im Juli.

Böses Ende

Der August droht jedoch eine noch größere finanzielle Misere zu werden: Eigentlich werden mehr Urlauber als im Juli erwartet, doch die schlechte Wetter-Prognose (siehe oben) wird wohl noch Tausende Stornos auslösen. Insgesamt, so ein Tourismus-Insider, werden heuer rund 200 Millionen Euro fehlen.

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