Mordversuch in betreuter WG

Somalier wollte 
15-Jährige abstechen

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Der asylberechtigte Schwarz­afrikaner verfehlte das Herz seines Opfers nur um Millimeter.

In einer betreuten Wohngemeinschaft für Jugendliche am Währinger Gürtel kam es am Mittwochabend zu einem Mordversuch: Ein Somalier im Teenageralter, der im Rahmen der Familienzusammenführung Asyl erhalten hatte, aber beim Verein Oase in Krisenbetreuung war, war mit einem Mädchen, das ebenfalls in der Wohngemeinschaft lebt, in Streit geraten. Dabei griff der junge Schwarzafrikaner zu einem Messer. Ein Sozialarbeiter kam dem Mädchen zu Hilfe und stellte sich zwischen Opfer und Angreifer.

Streit schwelte schon seit mehreren Tagen

Der Betreuer wollte dem Burschen die Waffe entreißen, woraufhin der Somalier das Messer in Richtung des Mädchens schleuderte und es in die Brust traf. Dabei wurde ihr Herz nur knapp verfehlt – die 15-Jährige erlitt eine Verletzung der Lunge und musste notoperiert werden. Sie ist nicht in Lebensgefahr. Der Tatverdächtige wurde noch im Stiegenhaus überwältigt – er ist in polizeilichem Gewahrsam und wird einvernommen. Um was es bei der Auseinandersetzung ging, ist noch unklar. Laut einer Freundin des Opfers sollen die beiden aber schon mehrere Tage miteinander gezankt haben.

Somalier wollte 
15-Jährige abstechen
© Polizei WIen
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