Alarmierende Studie

Stiftung Warentest: So gefährlich sind Leih-E-Scooter

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Die renommierten Tester haben die Anbieter unter die Lupe genommen. 

Sie sind heftig umstritten: E-Scooter werden als Verkehrs-Revolution gelobt oder verhasst. Eines ist aber fix: Sie sind ein Verkaufs-Hit. Heuer sollen mehr als 30.000 der Stadt-Flitzer erworben werden. Jetzt hat die deutsche Stiftung Warentest die E-Scooter getestet. Das Ergebnis ist alarmierend.
 

Gefahren

Die Experten halten das Fahren mit den meisten Geräten für gefährlich. „Sobald man über Kanten, Kopfsteinpflaster oder Huckel fährt, ist der Fahrspaß vorbei“, so das Urteil der Tester. Besonders gefährlich ist auch das Abbiegen, weil man meist nicht mit einer Hand fahren und somit auch kein Handzeichen geben kann. 
 
Kritik gibt es aus Sicht der Tester auch an den teilweise hohen Kosten und den Apps, die zu viele Daten sammeln würden.  Völlig überflüssig sei es, dass Smartphones einen Device Fingerprint an den Anbieter übermittelt. Entsprechend hart fällt deshalb auch das Urteil aus: „Bei allen vier Anbietern im Test entrichten Nutzerinnen und Nutzer also nicht nur einen hohen Preis für die Fahrten, Sie zahlen darüber hinaus auch noch mit ihren Daten."
 
Auch das Kuratorium für Verkehrssicherheit hat in einer Studie gewarnt.
  • Verletzte. Die Experten rechnen damit, dass sich heuer mehr als 1.000 Fahrer im Verkehr verletzen werden.
  • Verboten. Schockierend: Fast ein Viertel (23 %) fährt am Gehsteig. Nur 3 % der Fahrer tragen einen Helm.
  • Gefahr. Beim Abbiegen zeigten nur 1 % der Fahrer an, in welche Richtung sie lenken wollen.
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