Niederösterreich

Unfall mit gestohlenem Pkw und Fahrerflucht war erfunden

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Mann täuschte Diebstahl vor, um einen von ihm verursachten Crash zu vertuschen.

Wende in den Ermittlungen nach einem Verkehrsunfall mit vermeintlicher Fahrerflucht in Horn: Ein 20-Jähriger aus dem Bezirk Gmünd soll einen Autodiebstahl durch unbekannte Täter vorgetäuscht haben, um einen von ihm verursachten Crash mit einem geborgten Pkw zu vertuschen. Der junge Mann wird nach Polizeiangaben von Donnerstag wegen Vortäuschung einer mit Strafe bedrohten Handlung angezeigt.

Der 20-Jährige hatte sich in der Nacht auf Sonntag in einer Disco in Horn den Schlüssel vom Wagenbesitzer ausgeborgt, um mit dem Auto zu einem naheliegenden Bankomat zu fahren. Auf dem Weg dorthin kam er mit dem Pkw in einem Kreisverkehr an der B34 rechts von der Straße ab, das Fahrzeug wurde beim folgende Anprall erheblich beschädigt.

Widersprüchliche Angaben

Der Lenker ging daraufhin zu Fuß zur Disco zurück und erzählte dem Autobesitzer, dass sein Wagen nicht am Parkplatz stehen würde und vermutlich gestohlen worden sei. Beim ÖAMTC in Horn sei ein beschädigter Audi abgestellt. Der 20-Jährige und der Wagenbesitzer ließen sich daraufhin dorthin fahren und erstatteten Anzeige wegen Kfz-Diebstahl gegen unbekannte Täter. Bei einer Einvernahme verwickelte sich der 20-Jährige laut Polizei in Widersprüche und gestand schließlich, den Diebstahl vorgetäuscht zu haben.

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