Drei Thesen

Unwetter werden immer extremer

Teilen

Hochwasser in Pakistan, Brände in Russland, Rekord-Unwetter in Wien: Wer ist schuld?

Unsere Sommer werden immer verrückter und die Unwetter immer extremer. Laut Klimaexperten müssen wir uns in Zukunft auf häufige, heftige Gewitter einstellen. Die Ursachen:

These 1: Der Klimawandel ist schuld an Unwettern
Klimaforscher sagen: Es wird immer heißer und die Hitzeperioden dauern immer länger an. Sie glauben, dass die sintflutartigen Regenfälle mit dem Klimawandel zusammenhängen: „Eine wärmere Atmosphäre enthält mehr Wasserdampf“, erklärt Klimaforscherin Helga Kromp-Kolb in ÖSTERREICH. Wenn es zur Entladung kommt, fallen diese Unwetter umso heftiger aus.

These 2: Die Sonne ist schuld an Wetterextremen
Das Hoch über Russland und das Tief im Westen blockieren einander. Die Jet-Streams (Winde) sind zu flau, Schlechtwetterfronten können nicht abziehen. Schuld daran: Die Sonne. Forscher haben herausgefunden, dass die Blockade der Winde mit der Sonnenaktivität zusammenhängt. Je geringer die Aktivitäten der Sonne, umso flauer sind die Jet-Streams.

These 3: Der Mensch ist schuld an Katastrophen
Flussbegradigungen oder Straßen sorgen dafür, dass das Wasser bei heftigen Regenfällen nicht abfließt. Der stillgelegte Torfabbau in Russland löste die Brände aus: Der Mensch ist dafür verantwortlich.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.