Leoben

Voest: Eisklumpen löste Explosion aus

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Stahlwerk Donawitz wieder in Betrieb – Arbeiter geht’s besser.

Aufatmen in Leoben: Die heftige Verpuffung am Dienstagnachmittag im Stahlwerk der voest­alpine in Donawitz ist relativ glimpflich ausgegangen. Wie die Polizei am Mittwoch erklärte, stellte sich auch die einzige ernste Verletzung, die eines Kranführers, als leicht heraus. Der 36-jährige Leobner konnte das Spital bereits wieder verlassen, Das stumpfe Bauchtrauma, von dem man zunächst ausgegangen war, entpuppte sich als Prellung. „Er war vorsorglich aufgenommen worden“, so die Exekutive. Seine weiteren Kollegen, die als Ersthelfer bei dem Vorfall agierten, wurden wegen Verdachts einer leichten Rauchgasvergiftung ambulant behandelt.

Eis im Schrott
Als Ursache für die Verpuffung in einer Schmelzpfanne nimmt man an, dass sich im Schrott ein Eisklumpen befunden hatte, so Konzernsprecher Peter Felsbach: „Verpuffungen passieren wegen der Verunreinigungen im Eisenschrott immer wieder. Diese war besonders heftig.“ Wegen der Druckwelle, der ein Rauchkegel und ein Brand folgten, gingen die Einsatzkräfte zunächst von einer Explosion aus. Laut Felsbach sei die Produktion bereits wieder aufgenommen worden. An der Hallenfassade entstand Sachschaden.

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