WestLicht Wien

Weltrekord: Leica um 1,32 Mio. versteigert

Teilen

Damit ist die Kamera aus dem Jahr 1923 die teuerste aller Zeiten.

Mit 1,32 Mio. Euro (inklusive Aufgeld) erzielte heute, Samstag, bei der 19. WestLicht-Kamera-Auktion in Wien eine extrem seltene Vorserien-Leica aus dem Jahr 1923 einen neuen Weltrekordpreis für einen Fotoapparat. Die Kamera löst damit laut dem Auktionshaus den von einer Daguerreotype aus 1839 gehaltenen bisherigen Weltrekord für einen Fotoapparat ab. Diese Kamera war vergangenes Jahr ebenfalls im WestLicht um 732.000 Euro versteigert worden.

Schätzwert lag deutlich unter Endpreis
Die nunmehr teuerste Kamera aller Zeiten war auf 350.000 bis 450.000 Euro geschätzt worden. Sie ist die Nr. 7 der in einer kleinen Serie von etwa 25 Stück gebauten Testkameras von Leitz, die zwei Jahre vor der offiziellen Markteinführung der Leica (Leitz Camera) gefertigt wurde. Laut Werkunterlagen wurde die Kamera zur Patentanmeldung nach New York geschickt, ist also die erste exportierte Leica. Am Ende einer 20-minütigen Bieterschlacht machte ein asiatischer Privatsammler das Rennen und erhielt von Auktionator Niki Schauerhuber den vom Saalpublikum mit Applaus gefeierten Zuschlag.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.