Westeinfahrt

Wien: Stau nach Wasserrohrbruch

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Zwei von drei Fahrstreifen auf der Schönbrunner Straße waren gesperrt.

Wieder einmal hat ein Wasserrohrbruch in Wien zu einem veritablen Verkehrschaos geführt. In der Nacht auf Mittwoch war es zu dem Defekt am Gaudenzdorfer Gürtel gekommen, wodurch dort eine und an der einmündenden Schönbrunner Straße zwei von drei Spuren gesperrt werden mussten. Die Folge: In der Westeinfahrt stauten sich die Blechschlangen teilweise bis zum Schloss Schönbrunn zurück.

Kurz nach Mitternacht war der Schaden an einem neuen, sogenannten Sphärogussrohr aufgetreten und offenbar von einem Passanten bemerkt worden. Diesmal traf es nicht eines jener berühmt-berüchtigten Graugussrohre, die zuletzt des öfteren Probleme bereitet hatten. Zwei kleine Löcher in Daumengröße seien ein Materialschaden, "wie er jederzeit passieren kann", so Wasserwerke-Chef Wolfgang Zerobin.

Zur U-Bahn geraten

Nichtsdestotrotz waren die Auswirkungen der lediglich zwei mal ein Meter großen Baugrube erheblich: "Es gibt eben wenig Ausweichmöglichkeiten", meinte Gerhard Koch von der ÖAMTC-Informationszentrale. Die Aufnahmekapazitätern von Linzer- oder Sechshauserstraße seien begrenzt. Die einzige wirkliche Ausweichmöglichkeit sei das Umsteigen auf die U4 in Hütteldorf.

Gegen 9.00 Uhr reichte der Stau noch zwei, drei Kilometer zurück. Auch auf allen anliegenden Straßen ging laut ÖAMTC nur mehr wenig. Im Laufe des Vormittags trat mit dem Ende des Frühverkehrs eine Entspannung ein. Die Instandsetzungsarbeiten nach dem Wasserrohrbruch waren kurz vor 12.00 Uhr abgeschlossen. "Der Bereich wurde für den Verkehr wieder freigegeben", freute sich Wasserwerke-Chef Wolfgang Zerobin.
 

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