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Messer-Tat im Gemeindebau

Wollte Verdächtiger auch seine Mutter umbringen?

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Neue Schock-Details werden über das Familien-Drama in der Grimmgasse in Wien bekannt.

In einem Gemeindebau im Bezirk Fünfhaus spielte sich Donnerstagnachmittag eine Tragödie im Kreise einer aus Serbien stammenden Familie ab. Wie berichtet, soll einer der beiden erwachsenen Söhne, Igor S. (für den die Unschuldsvermutung gilt), seinen Vater mit mehreren Stichen getötet haben, als der 51-Jährige ihm den Rücken zuwendete, um Kaffee aufzusetzen. Dabei erlitt das Opfer Stich- und Schnittverletzungen im Halsbereich -und verblutete.

Die Mutter, die später die Leiche entdeckte, war zu diesem Zeitpunkt nicht in der Wohnung, was ihr möglicherweise das Leben gerettet hat.

Mit Familienhund in Park gestand er Bruder die Tat

Denn wie ÖSTERREICH aus dem Umfeld der Familie erfuhr, soll der psychisch schwer angeschlagene Verdächtige, der sich in der Drogenszene herumtreiben soll, öfters auf Entzug war und starke Medikamente nimmt, ausgesagt haben: "Der Vater schläft jetzt. Ich habe den Teufel getötet." Das stammelte er jedenfalls, als er seinen Bruder anrief, um ihm die Bluttat an Vater Karlo S. zu beichten.

Das Telefonat dürfte Igor S. kurz nach der Bluttat per Handy in dem nahe gelegenen Dadlerpark geführt haben, wo er mit dem Familienhund, einem Amstaff-Terrier, hingegangen war. Nach dem Geständnis soll er noch hinzugefügt haben: "Auch die Mutter wird bald schlafen." Wollte er also auch sie töten?

Bei der Befragung sahen sich die Ermittler einem extrem wirren jungen Mann gegenüber. Doch auch hier legte Igors S. schließlich ein Geständnis ab. (kor)

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