Abgestürzt

Zwei Tote bei Klettertouren in Tirol

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Ein 56-jähriger Alpinist stürzte bei Tux 300 Meter in den Tod.

Zwei tödliche Alpinunfälle haben sich am Sonntag im Tiroler Bezirk Schwaz ereignet. Bei Tux stürzte ein 55-jähriger Tiroler rund 300 Meter in den Tod. Bei Vomp versuchte eine 56-jährige Deutsche in sicheres Gelände zu kommen und starb.

Der 55-Jährige war mit seinem Bruder und zwei weiteren Bekannten auf der 2.828 Meter hohen Kalkwand unterwegs. Die Gruppe ging ohne Seil. Das Unglück ereignete sich am Südostpfeiler. Für den Mann aus dem Bezirk Innsbruck-Land kam jede Hilfe zu spät.

Auch bei Vomp handelte es sich um einen Kletterunfall. Am Turmfalk war die Deutsche mit drei Bekannten unterwegs und wollte vom sogenannten Totenfalk in Richtung Laliderer Falk. Weil der Grat der Gruppe zu schwierig bzw. zu brüchig wurde, entschlossen sie sich wieder zurück in Richtung Turmfalk zu steigen. Am Rückweg verlor die Frau dann den Halt und stürzte auf der Ostseite 100 Meter ab. Dabei zog sie sich schwerste Verletzungen zu und dürfte sofort tot gewesen sein.

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