Stadt Salzburg

Bankomat gesprengt: Minimale Beute

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Aus der beschädigten Geldkassette wurden ein paar Zehn-Euro-Scheine gestohlen.

In der Stadt Salzburg ist in der Nacht auf heute, Donnerstag, ein Bankomat gesprengt worden. Die Beute der bisher unbekannten Täter ist minimal. Durch die Wucht der Explosion wurde eine von mehreren Geldkassetten geöffnet. Es wurden ein paar Zehn-Euro-Scheine herausgezogen, wie Polizei-Sprecher Thomas Meßner auf Anfrage der APA erklärte. Bisher gebe es noch keine Hinweise auf die Täter.

Die Sprengung um 3.30 Uhr löste einen automatischen Alarm aus. Zudem hat ein Zeitungsausträger, der sich in der Nähe befand, die Polizei alarmiert. Der Bankomat war an der Außenwand eines Geldinstitutes im Stadtteil Liefering installiert. Durch die Explosion wurde das Gerät in einen Zugangsbereich geschleudert und schwer beschädigt.

Überwachungskameras werden überprüft

Die Ummantelung des Tresors im Inneren des Bankomaten wurde durch die Explosion aufgerissen. Alle Geldkassetten, die sich darin befanden, sind polizeilichen Angaben zufolge noch vorhanden. Es seien auch keine weiteren Geldkassetten mutwillig geöffnet worden.

Welches Sprengmittel verwendet wurde, war vorerst noch unklar. Die sichergestellten Spuren müssen noch kriminaltechnisch untersucht werden. Die Tathandlung selbst hat offenbar niemand gesehen, Zeugenaussagen liegen diesbezüglich derzeit nicht vor. Laut Polizei-Sprecher Meßner wird noch überprüft, ob verwertbare Aufnahmen aus Videoüberwachungskameras vorliegen. Die Fahndung nach den Tätern läuft.

Erst vor rund zwei Wochen wurde ein Bankomat in Eugendorf im Bezirk Salzburg-Umgebung gesprengt. Den bisher unbekannten Tätern gelang es aber nicht, die Geldkassetten aus dem bereits fast gänzlich zerstörten Geldautomaten zu entwenden.

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