Er leitet Imperium

Stefan Ottrubay: Das ist der Esterhazy-Chef

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Der Neffe der legendären Melinda Esterhazy führt seit fast 18 Jahren die Esterhazy-Gruppe.

Seit 1. März 2001 hat er dei Zügel im Esterhazy-Imperium in der Hand. Stefan Ottrubay folgte auf Wunsch von seiner Tante Melinda Esterhazy dem bisherigen Generaldirektor Emil Schreiner in dieser Position.

Ottrubay wurde 1954 in der Schweiz geboren. Er erwarb die Rechtsanwaltszulassung in der Schweiz, und war im Bankgeschäft tätig, u. a. für die Credit Suisse in Ungarn. 1992 wurde er an die Spitze der neu gegründeten Tochter der Bayerischen Hypobank in Ungarn berufen, deren Mit-Leitung er bis 1997 versah. Seitdem war er in Ungarn an der Gründung von zwei Unternehmen im Bereich Weinwirtschaft und Touristik maßgeblich beteiligt.

Melinda Esterhazy (geborene Ottrubay), nach dem Tod ihres Ehegatten, des letzten Majoratsherrn Paul Esterhazy Universalerbin eines riesigen Vermögens mit Großgrundbesitz und unschätzbaren Kulturgütern, leitete Mitte der neunziger Jahre eine Neustrukturierung der Domäne Esterhazy ein. Der Esterhazy-Besitz wurde dreigeteilt: in eine gemeinnützige Kulturstiftung mit Burg Forchtenstein als Mittelpunkt sowie zwei Stiftungen (mit Schloss Esterhazy in Eisenstadt bzw. Schloss Lockenhaus als Zentrale), deren Begünstigte Verwandte ihres 1989 in Zürich verstorbenen Mannes sind. Einige Teile des Besitzes, u. a. der Neufelder See und die Forstverwaltung Lackenbach (mit Schloss), wurden von Melinda Esterhazy zurückbehalten. Melinda starb am 24. August 2014 im Alter von 95 Jahren im Kreise ihrer Familie.

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