66 Katzen erschossen

Waffenverbot für zwei burgenländische Jäger

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Die zuständige Bezirkshauptmannschaft hat zwei Jägern ein Waffenverbot erteilt, nachdem sie 66 Katzenh ersachossen haben.

Im Fall zweier Jäger, die im Ortsgebiet von Nickelsdorf (Bezirk Neusiedl am See) 66 Katzen gefangen und erschossen haben sollen, hat die zuständige Bezirkshauptmannschaft gehandelt: Nach Prüfung des Sachverhalts wurde gegen beide Männer ein Waffenverbot erlassen, teilte Bezirkshauptmann Martin Huber am Dienstag mit. Außerdem wurden ihnen entsprechend dem Burgenländischen Jagdgesetz die Jagdkarten entzogen.

Verletzung des Tierschutzgesetzes
Gegen die Jäger laufe auch ein Verwaltungsstrafverfahren wegen Verletzung des Tierschutzgesetzes. Im Juni hatte ein Katzenbesitzer das Verschwinden seines Tieres gemeldet. Bei den nachfolgenden Erhebungen stießen Polizisten auf die beiden Männer, die schließlich die Tötung der Katzen zugaben.

Qualen von Tieren
Bei der Erteilung des Waffenverbotes sei insbesondere die Verwerflichkeit der Taten über einen längeren Zeitraum und in einem größeren Umfang berücksichtigt worden, so der Bezirkshauptmann. Dazu komme erschwerend der Umstand, dass gerade bei Jägern ein anderer Maßstab im Hinblick auf das Wissen um das Töten und die Qualen von Tieren vorausgesetzt wird.

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