Der Fund einer Leiche in Rust sorgt weiter für Ermittlungen und ein „mulmiges Gefühl“.
Rätselraten und viele Gerüchte über den Torso im Neusiedler See beherrschen derzeit sowohl die Gespräche unter den Einheimischen als auch unter den Touristen, die mit dem Schönwetter jeden Tag mehr werden – und das trotz des gruseligen Krimis rund um die unbekannte Tote, die zerstückelt und im Wasser abgelegt wurde.
Die Hände, die Füße und ein Bein der Frau im Alter von 20 bis 40 Jahren fehlen noch - doch die Suche nach den weiteren Leichenteile wurde am Donnerstag abgebrochen. Die Beamten seien mit dem Aufarbeiten der Ermittlungsergebnisse beschäftigt.. Obwohl der Körper schon Monate im See gelegen sein muss, konnte ein DNA-Profil erstellt werden. Zwei Spuren nach Ungarn zu einer TV-Darstellerin und einer ebenfalls verschwundenen Ex-Frau eines Fleischhauers konnten damit ausgeschlossen werden.
Jetzt konzentriert sich die Kripo ganz auf heimische Vermisstenfälle, die jetzt einer nach dem anderen mit dem genetischen Fingerabdruck der Leiche aus der Ruster Bucht abgeglichen werden. Doch auch die Zusammenarbeit mit den Behörden in unserem Nachbarland bleibt aufrecht. Vielleicht war das Opfer doch Ungarin.