So kann man sich auch vor dem Test drücken: Ein 13-Jähriger erfand aus Angst vor Mathe einen Überfall.
Der Bub sollte demnach am Montag auf dem Schulweg von Männern betäubt und beraubt worden sein. Bei der Befragung durch die Polizei gestand er dann allerdings, dass die Geschichte erfunden war, so Major Günther Hauer vom Stadtpolizeikommando Eisenstadt.
Bub ging mit Geschichte zum Direktor
Der Schüler suchte kurz
nach 9.00 Uhr den Schuldirektor auf und berichtete von dem angeblichen
Überfall. Dieser verständigte die Mutter des Burschen, welche bei der
Polizei Anzeige erstattete. Der Bub sei auf dem Weg zur Schule von zwei oder
drei Männern von hinten gepackt worden, man habe ihm eine Tablette in den
Mund geschoben und ihm einen Schlag auf den Kopf versetzt. Etwa eine Stunde
später sei er im Schlosspark aufgewacht, aus seiner Geldbörse hätten 15 Euro
gefehlt, erzählte der Bub.
Bericht an die Jugendwohlfahrt
Die Geschichte habe aber "nicht
zusammengepasst", er gestand schließlich, dass er sich für den Test
nicht ausreichend vorbereitet hatte, so Hauer. Da der Schüler noch
strafunmündig ist, werde lediglich ein Bericht an die Jugendwohlfahrt
erstattet.