Die zwei Fliegerbomben und rund 100 Granaten sollen gesprengt werden.
Metallpfosten im Neusiedler See, die die Grenze zwischen Österreich und Ungarn anzeigen, sollten entfernt werden, da sie eine Gefahr für den Fährverkehr darstellen. Bevor die Arbeiten begannen, schickten die ungarischen Behörden ein Sonarboot an die Stelle, um einen etwa 30 Meter breiten Streifen entlang der Grenze zu untersuchen, berichtet "orf.at".
Laut der ungarischen Regionalzeitung "Kisalföld" wurden viele Metallteile im See registriert, ein Taucher brachte schließlich eine Granate an die Oberfläche. Eine genaue Betrachtung ergab, dass etwa 100 Granaten sowie zwei Fliegerbomben aus dem Zweiten Weltkrieg am Grund des Sees liegen. Die Arbeiten an den Grenzpfosten mussten abgebrochen werden, da die Bomben noch funktionstüchtig sein könnten.
Spektakuläre Sprengung
Nächste Woche soll die Munition im Neusiedler See spektakulär vom ungarischen Entminungsdienst gesprengt werden. Eine Bergung der Kriegsrelikte sei zu gefährlich.