Verhandlung

Familienvater wegen Graffiti vor Gericht

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Graffitisprayer verriet einem Kripo-Beamten „versehentlich“ den Mittäter.

Nicht nur Kinder malen gerne: Unlängst „verzierte“ ein 28-jähriger Familienvater mit einer pinken Lackdose in Klagenfurt mehrere Wohnhäuser und ein Fensterbankerl eines unter Denkmalschutz stehenden Gebäudes in der Bahnhofstraße. Die Folge: Der Graffitisprayer wurde geschnappt und in Klagenfurt vor Gericht gestellt.

Verurteilt
„Ich war betrunken“, verteidigte sich der Familienvater (28) aus Wolfsberg vor der Richterin. Da der Mann bereits einmal wegen Graffitisprayens ertappt und verurteilt worden war, blieb die Richterin hart: Sie verurteilte den Mann zu vier Monaten unbedingter Haft. Bevor der Vater das Urteil annahm, flüsterte er einem Mann, der neben ihm saß, zu, dass er bei der Tat nicht alleine war – kurze Zeit später outete sich der unscheinbare Sitznachbar als Kripo-Beamter. Der Familienvater wird jetzt wohl noch einige Fragen beantworten müssen.

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