Nach Ukraine-Reise

Gift-Alarm um 40 kranke Lehrer

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Rückflug nach Klagenfurt – Sechs Pädagogen landeten im Spital.

Großeinsatz der Rettungskräfte am Mittwochabend am Flughafen in Klagenfurt: Die Besatzung einer Bombardier CRJ-900 der slowenischen Adria Airways hatte zuvor zahlreiche Erkrankungen an Bord gemeldet. Die Passagiere: 87 Pädagoginnen und Pädagogen der Kärntner Lehrergewerkschaft.

Gut der Hälfte der Lehrkräfte ging es richtig mies. Sie klagten über Übelkeit, hatten Fieber, mussten sich in der Maschine übergeben. „18 von ihnen ging es schlechter, diese wurden sofort medizinisch versorgt. Sechs von ihnen mussten ins Krankenhaus, die anderen zwölf durften nach Hause“, sagte Stefan Sandrieser, der Organisator der Reise, zu 
ÖSTERREICH.

Ursache: Ansteckender
 Magen-Darm-Infekt

Die Pädagogen kamen von einer Geschichtsreise aus der Ukraine, waren am Flughafen Lwiw (Lemberg) zu ihrer Heimreise aufgebrochen. „Am Flughafen ist plötzlich einigen schlecht geworden. Wir haben gedacht, das waren sicher die Eiswürfel oder das Wasser, das man nicht trinken sollte“, sagte Reiseteilnehmerin Gabriele Stern-Hartung dem ORF.

Weil zunächst unklar war, woran die Fluggäste erkrankt waren, wurden die Betroffenen noch auf dem Rollfeld in einen Bus gebracht und dort untersucht.

Die Patienten mit den stärksten Symptomen wurden mit einer Polizei-Eskorte ins Klinikum Klagenfurt gebracht. Alle Lehrer hatten sich mit einer E.-coli-Infektion angesteckt. Inzwischen sind alle Lehrkräfte wieder nach Hause entlassen worden.

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