55-Jährige stürzte 20 Meter ab

Kärntner Bergretter bargen verletzte Bergwanderin in Friaul

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Kärntner Bergretter haben eine Gruppe deutscher Wanderer in den Bergen von Friaul geborgen.

Bergretter aus Hermagor in Kärnten haben am Donnerstagnachmittag eine Gruppe deutscher Wanderer in den Bergen von Pontebba im nördlichen Friaul aus Bergnot gerettet. Eine Person wurde verletzt ins Spital nach Villach geflogen, entgegen ersten Meldungen handelt es sich dabei um einen 55 Jahre alte Frau aus Deutschland.
 
Die Frau war mit drei Bergkameraden am Roßkogel, italienisch Monte Cavallo, im Grenzgebiet unterwegs gewesen. Beim Abstieg vom Gipfel dürfte die 55-Jährige ausgerutscht sein, sie stürzte 20 Meter ab und blieb verletzt liegen. Der abgesetzte Notruf erreichte die Polizeiinspektion Hermagor, die Beamten alarmierten Bergrettung und Rotes Kreuz und informierten die italienischen Kollegen. Die Frau wurde mit einem Seil an Bord eines Rettungshubschraubers gebracht und ins Landeskrankenhaus Villach geflogen.
 
Zwei ihrer drei Begleiter, eine 51-jährige Deutsche und ein 36-Jähriger, ebenfalls aus Deutschland, hatten einen schweren Schock erlitten und waren unterkühlt. Sie wurden angesichts eines aufziehenden Gewitters vom Polizeihubschrauber ebenfalls mittels eines Seils an Bord geholt und ins Tal geflogen. Sie wurden von Sanitätern des Roten Kreuzes versorgt, anschließend konnten sie in ihre Unterkunft zurückkehren. Der vierte Bergwanderer, ein 39-jähriger Deutscher, stieg zu Fuß ab, er wurde von drei Bergrettern aus dem friaulischen Moggio bis zu seinem Auto begleitet.
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