Südautobahn

Kärntnerin bei Massenunfall getötet

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Ihr Kastenwagen wurde zwischen zwei Lastern förmlich zerquetscht.

Bei einer Massenkarambolage auf der Südautobahn A2 östlich von Klagenfurt ist am Mittwoch eine 28 Jahre alte Autolenkerin ums Leben gekommen. Ihr Kastenwagen war zwischen zwei Lastern förmlich zerquetscht worden, sie hatte keine Überlebenschance. Zwei weitere Personen wurden leicht verletzt, die Autobahn war in Fahrtrichtung Graz mehr als sieben Stunden lang blockiert.

Zu hohes Tempo
Schneefall und zu hohes Tempo, das war laut Polizei die Ursache für die Massenkarambolage in der Unterflurtrasse Bettlerkreuz zwischen Grafenstein und Völkermarkt. Das erste Fahrzeug dürfte ins Schleudern geraten sein, die nachfolgenden Lkw und Kleinlaster konnten nicht mehr rechtzeitig bremsen. Auch die nachkommenden Lenker hatten alle Hände voll zu tun, um nicht ebenfalls auf die vor ihnen stehenden Fahrzeuge aufzufahren.

Jede Hilfe kam zu spät
Zahlreiche Lkw standen quer auf der Autobahn, die Freiwillige Feuerwehr Poggersdorf, Notarzt und Rettung hatten Mühe, überhaupt zum Unfallort vorzudringen. Für die 28-jährige Klagenfurterin kam jede Hilfe zu spät, sie konnte nur noch tot aus dem Wrack geborgen werden.

Es dauerte bis zum späten Nachmittag, bis alle Fahrzeuge aus dem 350 Meter langen Tunnel entfernt werden konnten, die meisten mussten abgeschleppt werden. Erst knapp vor 17.00 Uhr konnte die Autobahn vorerst wenigstens einspurig wieder freigegeben werden, den ganzen Tag über war der Schwerverkehr über die Packer Bundesstraße (B70) umgeleitet worden.

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