Verdächtiger akzeptiert Entscheidung

Kärntnerin festgehalten: U-Haft für 43-jährigen Ehemann

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Am Mittwoch wurde über einen 43-Jährigen Untersuchungshaft verhängt. Er hat seine Frau über Stunden bedroht und in der Wohnung festgehalten.

Klagenfurt. Am Landesgericht Klagenfurt ist am Mittwoch die Untersuchungshaft über einen 43-jährigen Kärntner verhängt worden, der seine Ehefrau (34) in der Nacht auf Montag über Stunden bedroht und in der Wohnung festgehalten haben soll. Wie Gerichtssprecher Christian Liebhauser-Karl auf APA-Anfrage sagte, wurde die U-Haft mit Verdunkelungs- und Tatbegehungsgefahr begründet.

Der Verdächtige habe die Entscheidung akzeptiert, so Liebhauser-Karl. Die Untersuchungshaft wurde vorerst bis 27. Dezember bewilligt.

Der 43-Jährige soll seine Ehefrau (34) in der Nacht auf Montag in ihrer Wohnung bedroht und festgehalten haben. Auch die dreijährige Tochter war zu Hause. Den Aussagen der Frau zufolge war auch eine Faustfeuerwaffe im Spiel, der Mann bestreitet dies. Er wurde am Montag von Cobra-Beamten festgenommen, nachdem der Frau die Flucht gelungen war. Eine Waffe wurde von der Polizei bisher keine gefunden.

Die Ermittlungen werden vorerst wegen fortgesetzter Gewaltausübung und Freiheitsentziehung, aber auch in Richtung Sexualdelikte geführt. Der 43-Jährige weist die Vorwürfe zurück. Er war in der Vergangenheit bereits mehrmals aus der Wohnung weggewiesen worden, auch Betretungsverbote wurden ausgesprochen.
 

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