570 Einsätze heuer für Bergrettung

Klimawandel: Kärntner Gebirge verändern sich

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Route am Großglockner wird immer neu abgesichert. Täglich rollen riesige Felsen.

Kärnten. Auswirkungen des Klimawandels und die viel zu milden Temperaturen in 3.000 Meter See­höhe werden von den Bergführern seit Jahren beobachtet. Weil die Gletscher und Eiswände schwinden, gibt es massive Veränderungen bei den Routen, die zum Teil völlig verändert werden müssen.

570 Einsätze für die
Kärntner Bergrettung

Vorsicht. Bis jetzt hat es in Kärnten heuer bereits rund 570 Einsätze für die Bergretter gegeben. Der Klimawandel zeigt Wirkung. Alle, die weiterhin in den Bergen unterwegs sind oder sein wollen, müssen sich auf völlig neue Gegebenheiten einstellen. Grund dafür ist der Rückgang der Gletscher, die veränderten Bedingungen hinsichtlich Gestein oder Eiswänden.

„Am Großglockner müssen wir zum Beispiel die Route immer wieder neu absichern, der Gletscher apert fast täglich riesige Felsen aus, was die Aufstiegsroute bedroht“, betont Anton Sauper, der Obmann der Kärntner Bergführer. Der Klimawandel würde für alarmierende Veränderungen im Hochgebirge sorgen: „Es sind keine Veränderungen von zwei oder drei, sondern von sieben oder acht Grad“, sagt Sauper.

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