Spur stammt nicht vom Verdächtigen

Schwangere getötet: Rätsel um DNA-Spuren auf Opfer-Hose

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Morgen wird über die weitere Haft des Schiris entschieden. Entlasten ihn DNA-Spuren?

Wie oe24 mehrfach berichtete, wurde am 17. August die hochschwangere Julia H. in ihrer Wohnung in Neu-Feffernitz erschlagen.
Die Leiche der 31-jährigen dreifachen Mutter legte der Mörder in der Badewanne ab. Unter dringendem Tatverdacht: ein ehemaliger Bundesliga-Schiedsrichter. Der 36-Jährige war der Liebhaber des Opfers und laut Test der Vater des ungeborenen Kindes.

In der U-Haft bestreitet er die Tat. Seine Verteidigerin Christine Lanschützer sieht ihren Mandanten durch Spermaspuren entlastet, die an der Hose des Mordopfers gesichert wurden. Sie stammen nicht vom 36-Jährigen.

Dem widerspricht die Staatsanwaltschaft nicht, sieht jedoch hierdurch keine Entlastung. Der Sperma-Fleck könnte älter sein, muss nicht in Zusammenhang mit dem Mord stehen. Hingegen wurden Hautpartikel des Opfers am T-Shirt des Ex-Schiris festgestellt. Doch auch das sagt noch wenig aus, das Verhältnis der beiden ist unstrittig.
Morgen wird über die U-Haft neu entschieden, es gilt die Unschuldsvermutung.

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