Animal-Hoarding-Syndrom

Skandal um Hunde-Züchterin

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Dank eines aufmerksamen Arbeiters wurden 10 im Auto eingesperrte Hunde gerettet. 

Kärnten. „Ich bin schockiert darüber, dass jemand mit der Diagnose Animal-Hoarding-Syndrom so lange eine Hundezucht aufrechterhalten darf“, so die Präsidentin des Landestierschutzvereines (TiKo).

Wie berichtet, sperrte eine 55-Jährige am Donnerstag zehn Hunde in ihrem Auto ein und versteckte sie in einem Wald im Bezirk St. Veit/Glan. Die Vierbeiner, die stundenlang bei 40 Grad im Auto ausharren mussten, wurden von der Polizei befreit und der Tierrettung übergeben.

Der Kärntnerin wurden 13 Hunde, darunter drei trächtige Tiere, abgenommen. Die beiden trächtigen Hunde bekamen in der Nacht auf Freitag sechs bzw. 5 Welpen. Die Züchterin hat weitere 21 Hunde, die noch bei ihr leben. Sie war den Behörden bereits bekannt. Bei ihr wurde das Animal-Hoarding-Sydrom festgestellt. Die Behörde ­untersucht nun, ob dieser Fall zu einer Komplettabnahme der Hunde führt.

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