Vier Gemeinden besonders schwer getroffen

Unwetter: Bundesheer beendet Assistenzeinsatz

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Das Bundesheer beendet nach drei Wochen den Assistenzeinsatz in Oberkärnten.

Klagenfurt. Nach dem schweren Unwetter Mitte November hat das Bundesheer nun seinen Assistenzeinsatz in Oberkärnten beendet. Laut einer Aussendung vom Mittwoch waren seither bis zu 80 Soldaten und fünf Hubschrauber im Einsatz. Es fielen 4.600 Mannstunden an, die Leistungen werden mit einem Wert von 560.000 Euro beziffert. 45 Tonnen Material und Lebensmittel wurden in die betroffenen Gebiete geflogen.

Vier Gemeinden hatte das Unwetter besonders schwer getroffen. Mallnitz (Bezirk Spittal an der Drau) war durch eine Geröll- und Schlammlawine von der Außenwelt abgeschnitten, die Soldaten räumten die Straße frei. In Stall im Mölltal drohten ein Stall und eine Jauchegrube abzurutschen, hier sicherte das Bundesheer den Hang mit Panzerigeln und mit Schotter gefüllten Sandsäcken.

Ein neun Tonnen schwerer Fels drohte in der Gemeinde Feld am See (Bezirk Villach-Land) abzurutschen, er wurde vom Bundesheer ins Tal abgeseilt. Und bis Dienstag standen die Soldaten in Stockenboi (Bezirk Villach-Land) im Einsatz. Hier war eine Zufahrtsstraße zu mehreren Höfen unterspült worden, die Pioniere errichteten einen Holzsteinkasten, der mit Steinen und Schotter gefüllt wurde und den weggespülten Hang unter der Straße ersetzte.
 

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