140 Feuerwehrleute im Einsatz

Waldbrand in Kärnten noch nicht unter Kontrolle

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Die Löscharbeiten sollen am Samstag fortgesetzt werden. 

Zell Pfarre. 140 Feuerwehrleute sind am frühen Freitagabend bei der Bekämpfung eines Waldbrandes in Kärnten im Einsatz gewesen. Das Feuer war gegen Mittag in einem steilen Waldstück bei Zell (Bezirk Klagenfurt-Land) ausgebrochen. Etwa acht Hektar Wald und Kahlschlag standen in Flammen, das Feuer war vorerst noch nicht unter Kontrolle, teilte Einsatzleiter Karl-Heinz Miklin auf APA-Anfrage mit.

"Es ist uns zwar gelungen, das Feuer stellenweise einzudämmen, aber der starke Wind hat es immer wieder entfacht", sagte Miklin. Der Brand hat sich stark ausgebreitet, am Nachmittag war erst eine Fläche von drei Hektar betroffen. Die Einsatzkräfte von 17 Feuerwehren kämpften im steilen Gelände gegen die Flammen, aus der Luft wurden die Löscharbeiten von drei Bundesheer-Hubschraubern sowie einem Polizeihubschrauber unterstützt.

Am Freitagabend stehen die Feuerwehrleute noch bis zum Einbruch der Dunkelheit im Einsatz. "Wir hoffen, dass wir das Ganze so eindämmen können, dass wir mit einer Brandwache über Nacht auskommen", erklärte Miklin. Am Samstag sollen die Löscharbeiten gleich in der Früh fortgesetzt werden. Geplant ist der Einsatz von Feuerwehrleuten aus dem ganzen Bezirk. Sie müssen nämlich alle zwei bis drei Stunden ausgetauscht werden - zu der körperlichen Anstrengung kommen auch noch Hitze und vom Wind aufgewirbelter Staub dazu.
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