Villach

Chinesen bauen in Villach einen Hafen

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In Villach soll ein sogenannter Trockenhafen entstehen.

Wie schon angekündigt, segnete nun der Villacher Gemeinderat mit den Stimmen von SPÖ, ÖVP und der FPK die Umwidmung eines 21 Hektar großen städtischen Grundstückes, davon 13 Hektar Grünland, in Bauland zu. Es soll für wohlfeile 12,676 Millionen Euro an einen asiatischen Investor verkauft werden.

Allerdings befindet sich das Areal, auf dem 800 Arbeitsplätze geschaffen werden sollen, mitten im Brutgebiet eines vom Aussterben bedrohten Uhu-Pärchens. Während Bürgermeister Helmut Manzenreiter (SPÖ) von einem „­historischen Beschluss“ spricht, enthielten sich die Grünen der Stimme, die Namensliste Albert Gangl stimmte dagegen. Er verweist auf ein klaffendes Riesenloch beim Bahnhof und fürchtet nun ein noch größeres. „Auch da hat der Bürgermeister einen Investor für ein Einkaufszentrum angeschleppt und bis heute ist nix passiert.“

Darüber hinaus überrascht Gangl die Eile: „Eine Umwidmung in diesem Gebiet von 21 Hektar für ein chinesisches Unternehmen ist in wenigen Monaten in Bauland möglich, wir haben hier drei Kärntner Familien, die kämpfen nun seit 17 Jahren um lächerliche 3.000 Quadratmeter, und hier geht dies auf keinen Fall.“

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